Songtext: DDR-Rockgruppe Karat - Albatros (1979)
vollständiger Text: Suche im Internet. (In Deutschland nicht mehr möglich. Berliner Anwaltskanzlei versendet Abmahnungen an Leute, die Songlyrik auf ihren Homepages haben!
Deswegen hier nur Zitate aus dem Song:)
Doch wenn er gefangen
in armdicken Schlingen mit Tücke und List,
dann brechen die Schwingen;
es trauert das Meer, das den Herrscher vermißt:
Gefangen sein heißt für ihn tot.
Die Sklaven der Erde,
verhöhnt und geschunden, sie teilten sein Los,
wenn er lag gefesselt,
verblutend am Ufer, gebrochen sein Flug:
Der Albatros war ihr Symbol.
Doch ruft ihn die Weite, die endlose Macht,
dann stürmt er ins Freie mit maßloser Kraft;
er schwingt seine Flügel, sprengt Schlösser und Riegel
der Fesseln und Ketten.
Und türmen sich Wände
und greifen ihn Zwingen aus Wolken wie Blei;
und schlagen ihn Blitze,
er kämpft mit den Schwingen das Hindernis frei.
Er findet den Weg auch im Orkan
Kommentar:
Vergleiche auch den Kommentar zum Gedicht von
Lawrence Ferlinghetti:
Acht Leute auf einem Golfplatz
und ein Freiheitsvogel der darüberfliegt
Dieses Lied von Karat hat mir immer außerordentlich gut gefallen. Ich kenne es schon seit Anfang der 80er Jahre. Barbara hatte die Platte von ihrem Bruder ausgeliehen, der sie von einem Verwandten-Besuch aus der DDR mitbrachte. Ich habe den Song z.B. 2003 auf unserer sommerlichen Terrasse in der Morgendämmerung mindestens 10 mal hintereinander abgespielt. Nicht nur der Text, auch die Musik ist ausgezeichnet. Hier sind Musik und Text eine vollkommene Einheit. Für mich ist dieses Stück von Karat wirklich ergreifend!
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