Benn - Du mußt Dir alles geben

 

        Gottfried Benn

 

 

        Du mußt Dir alles geben,

        Götter geben Dir nicht

        gib Dir das leise Verschweben

        unter Rosen und Licht,

        was je an Himmeln blaute,

        gib Dich in seinen Bann,

        höre die letzten Laute

        schweigend an

 

 

 

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Kommentar: Mit dem Rest des Gedichts kann ich nix anfangen (wie mit den meisten Gedichten Benns: zu schwülstig-bildungsbürgerlich, zu verrätselt). Doch hier in dieser Strophe findet sich für mich eine wahre Perle. Der Text ist eine Annäherung an das, was ich das  ‘Poetische Gefühl’ nenne.

 

 

 

 

 

 

 

 

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